Ein Nagelbild ist ein schönes kleines Werkprojekt für Vor- und Grundschüler. Es eignet sich gut, um erste Erfahrungen mit Werkzeugen zu sammeln. Dabei werden motorische Fähigkeiten, wie die Feinmotorik, Kraftdosierung und Auge- Handkoordination ebenso angesprochen, wie im kognitiven Bereich z.B. die Handlungsplanung, Konzentration, Ausdauer und Aufmerksamkeit. Der Schwierigkeitsgrade dieser Aufgabe lässt sich durch die Auswahl und Größe des Motives bestimmen. Einfache kleine Formen wie dieses Herz eignen sich prima für Anfänger. Sie führen zu schnell zu schönen Ergebnissen und entsprechenden Erfolgserlebnissen.
Als Untergrund haben wir hier eine Sperrholzplatte genutzt, diese sollte lieber etwas dicker sein, damit die Nägel nicht zu schnell durch das Holz hindurchgeschlagen werden. Auch Baumscheiben eignen sich prima als Untergrund und sehen auch noch schick aus.
Das Motiv kann leicht mit einem Bleistift vorgezeichnet werden, anschließend werden die Nägel der Reihe nach eingeschlagen.
Bei Werkanfängern halte ich die Nägel dabei mit Hilfe einer Zange fest, so werden Verletzungen vermieden und das Kind kann sich voll auf das Hämmern konzentrieren. Der Abstand zwischen den Nägeln richtet sich nach der Größe des Motives, der Nägeln und auch der Dicke des Fadens. Er sollte ungefähr zwischen 1 und 3cm liegen.
Wenn alle Nägel fest sitzen, kann mit dem Umwickeln des Fadens begonnen werden. Dazu haben wir den Faden an einem Nagel festgeknotet und dann kreuz und quer um die einzelnen Nägel gewickelt. Sind alle Nägel umwickelt und das Motiv schön ausgefüllt, so wird der Faden festgeknotet und abgeschnitten.
Ist ein erstes kleines Bild wie dieses gelungen, so könnt ihr euch an größere Projekte mit komplexeren Motiven wagen. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Auch Buchstaben oder sogar ganze Schriftzüge lassen sich auf diese Weise gestalten.
Ich wünsche euch viel Freude und Erfolg beim Werken!
Alles Liebe
Jana
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